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Dresden zur Weihnachtszeit,
Frauenkirche
Für die wenigen Tage, die wir
in Dresden waren konzentrierten wir uns auf die
Hauptsehenswürdigkeiten, einschließlich einen Besuch in der
Dresdener Neustadt.
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Die Frauenkirche
in Dresden gehört bestimmt zu den bekanntesten Kirchen
in Deutschland. Im 18. Jahrhundert entstand der berühmte
Kuppelbau der zweihundert Jahre das Stadtbild Dresdens
prägte. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die
Kirche zerstört. Am Vormittag des 15. Februar 1945 –
zwei Tage nach dem verheerenden Bombenangriff auf
Dresden – stürzte die ausgebrannte Frauenkirche in sich
zusammen. Hatte sie den unmittelbaren Angriff und den
Feuersturm anders als die meisten Gebäude der Innenstadt
scheinbar überstanden, musste sie der extremen
Hitzeeinwirkung schließlich Tribut zollen. Denn als in
den ersten Stunden des 14. Februar das Feuer in die
Kirche eingedrungen war, brannten nicht nur die
hölzernen Emporen und das Gestühl lichterloh, sondern
mehr und mehr Sandstein platzte von den Pfeilern ab, bis
diese die Last der Kuppel – immerhin 12.000 Tonnen –
nicht mehr tragen konnten. Wir besuchten die
Frauenkirche mehrmals auf unseren Rundgängen und
bestiegen auch einmal die 67 Meter hohe
Aussichtsplatform. Das Kirchenbauwerk ist
beeindruckend, auch vor den Bildern der damaligen
Zerstörung. |
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